Erst seit einem guten halben Jahr sind die ersten Produkte der Radeon-HD 2000-Serie im Markt erhältlich und schon folgt mit der Radeon-HD-3000-Reihe der Nachfolger. Versprochen hatte sich AMD anfänglich von der HD 2000-Serie sicherlich mehr. Eine HD 2900 XTX, eine HD 2900 Pro und GT in kleineren Fertigungen und letztlich eine HD 2950-Karte sollte kommen. Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass AMDs HD 2900 XT weniger erfolgreich war, als der Hersteller sich das wünschte. Die Abwärme und der Stromverbrauch setzten neue Spitzenwerte und um den Stromhunger der Karte auch beim Übertakten befriedigen zu können, hatte AMD einen 8-Pin Stromanschluss auf den Boards verbauen müssen, wie er erst nach PCI-Express 2.2 Spezifikation vorgesehen wird. Die von AMD ursprünglich geplante HD 2900 Pro erschien dann ebenfalls nicht mehr im Markt. Statt dessen gab es bei verschiedenen Herstellern eineHD 2900 Pro — eine schlicht um Taktraten verringerte HD 2900 XT-Variante — in begrenzter Stückzahl, die lediglich den Namen des gestrichenen Produktes trug. Über die Gründe mag man vielseitig spekulieren. Ein wesentlicher Punkt mag letzten Endes wohl auch ein Problem in der Fertigung gewesen sein. Die zum jetzigen Zeitpunkt erwartete HD 2950 erscheint, doch nicht mehr unter diesem Namen. AMD, trotz recht guter Verkaufserfolge bei der HD 2000-Serie, insbesondere bei kleineren Varianten wie der HD 2400, startet nun in die "dritte Generation" seiner Grafikkarten. Und weil die dritte Generation eine "3" im Namen trägt, hört die heute neu vorgestellte AMD-Grafikkarten-Familie auf den Namen HD 3000. Alles weitere gibt es im Artikel zur AMD Radeon HD 3850 bei HT4U.net.